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Ein ausbalanciertes Leben als Betreuer und Pflegender
![Mann im Liegestuhl beim Rätsel-Lösen](/de/aktiv-leben-mit-lungenfibrose/sites/default/files/2023-10/betreuer_header.jpg)
Die Betreuung eines Angehörigen mit Lungenfibrose ist herausfordernd und kann zur psychischen und körperlichen Erschöpfung führen.1
Als pflegender Angehöriger ist es auch wichtig, die Balance im eigenem Leben zu wahren, indem Sie Ihre eigenen Bedürfnisse erkennen und versuchen, auch diese zu erfüllen.
Bei der Pflege eines Angehörigen ist es normal, sich manchmal überfordert zu fühlen. Versuchen Sie, Abstand zu gewinnen, erkennen Sie Ihre Grenzen und konzentrieren Sie sich nicht auf Dinge, die Sie nicht ändern können. Um Ihrem Angehörigen die Unterstützung zu bieten, die Sie ihm gerne gewähren möchten, ist es wichtig, sich Auszeiten für sich selbst zu nehmen.
Erinnern Sie sich daran, was Sie glücklich macht.
Es ist wichtig, dass Sie sich daran erinnern, wie Ihr Leben war, bevor Sie Ihre Tätigkeit als pflegender Angehöriger begonnen haben, an die Dinge, die Sie glücklich gemacht haben und die für Ihr eigenes Wohlbefinden wichtig waren.
Möglicherweise fühlen Sie sich schuldig, wenn Sie Zeit mit anderen als Ihrem Angehörigen verbringen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie versuchen, sich Zeit für andere Beziehungen zu nehmen. Ein einfacher Café-Besuch mit einem Freund oder einer Freundin kann Ihnen helfen, sich von Ihrer Rolle als pflegender Angehöriger abzulenken.
Sorgen Sie für Ihren Körper und versuchen Sie, etwas körperliche Aktivität in Ihre tägliche Routine einzubringen. Dies muss nicht zeitaufwändig sein – ein kurzer Spaziergang oder ein paar leichte Dehnübungen im Laufe des Tages sind ausreichend.
![Tipp Tipp](/de/aktiv-leben-mit-lungenfibrose/sites/default/files/2022-08/key-fact-quick-tip_0.png)
Tipp
Denken Sie darüber nach, welche Aktivitäten Ihnen helfen können, sich zu entspannen, und merken Sie sich hierfür mindestens einmal in der Woche Zeit vor, um sicherzustellen, dass Sie sich auch um Ihr eigenes Wohlbefinden kümmern.
“Lächeln Sie, bleiben Sie positiv und machen Sie das Beste aus dem, was Sie tun können.”
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Belkin A, Albright K, Swigris JJ, et al. A qualitative study of informal caregivers’ perspectives on the effects of idiopathic pulmonary fibrosis. BMJ Open Respir Res. 2014;1(1): e000007.
Außerdem in diesem Kapitel
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Pflegeunterstützung
“Nehmen Sie sich immer Zeit, Dinge für sich selbst zu tun. Dann können Sie weiterhin Ihren Angehörigen pflegen.”