Wenn Sie eine Lungenerkrankung haben, dann gehört das Rauchen zu den schlimmsten Dingen, die Sie Ihrem Körper antun können.

Wenn bei Ihnen Lungenfibrose diagnostiziert wurde, ist es wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören. Vielen fällt das schwer, aber es gibt hilfreiche Angebote zur Raucherentwöhnung. Auch wenn Sie in der Vergangenheit versucht haben sollten, mit dem Rauchen aufzuhören, können die aktuell verfügbaren Hilfsmittel eine große Unterstützung für eine Entwöhnung sein.

Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam, wenn Sie das Rauchen aufgeben wollen, damit Sie bei der Entwöhnung fachkundig begleitet werden.¹

Gibt es praktische Tipps für die Raucherentwöhnung?

Mit dem Rauchen aufzuhören, kann eine Herausforderung sein. Um dranzubleiben, sollten Sie sich immer wieder in Erinnerung rufen, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen.

Die Gründe können ganz offensichtlich sein, wie der Schutz der Gesundheit Ihrer Lunge. Andere Gründe können sein, Geld zu sparen, die Gesundheit Ihrer Mitmenschen zu schützen und die Zeit zu verlängern, die Sie mit Familie und Freunden verbringen können. Alle Gründe sind handfeste Argumente für einen aktiven Rauchstopp.

 

Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam

Ihr Behandlungsteam kann Sie dabei unterstützen, das Rauchen aufzugeben. Es kann Sie bei einem Raucherentwöhnungsprogramm anmelden und Nikotinersatzmittel oder andere Maßnahmen/Medikamente anbieten.¹
 

Nehmen Sie örtliche Angebote zur Raucherentwöhnung wahr.

In vielen Gebieten gibt es lokale Raucherentwöhnungsangebote. Ein Raucherentwöhnungsprogramm kann Ihnen helfen, das Rauchen aufzugeben und nicht mehr zu rauchen. Es kann Einzel- oder Gruppentreffen zum Austausch mit Gleichgesinnten geben.¹

Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam über Raucherentwöhnungsangebote vor Ort.

 

Achten Sie auf Zeiten und Auslöser, bei denen das Risiko für einen Rückfall hoch ist.

Rauchen ist nicht nur eine körperliche Sucht, denn Nikotin beeinflusst auch, wie Ihr Gehirn funktioniert, und ist mit täglichen Routinen und Auslösern verbunden. Ihre Gründe für das Rauchen können ganz verschieden sein, wie z. B. vom Stress abzuschalten, sich zu entspannen oder sich zu belohnen (z. B. während des Autofahrens, nach einer Mahlzeit oder am Telefon).

Tun Sie Ihr Bestes, um diese Auslöser zu vermeiden, und suchen Sie nach Wegen, sich in diesen Situationen abzulenken, beispielsweise durch körperliche Betätigung, die Verwendung eines Anti-Stress-Balls oder indem Sie Zeit mit Familie und Freunden verbringen.²

 

Bestrafen Sie sich nicht, wenn Sie in alte Muster zurückfallen.

Viele Menschen, die versucht haben, mit dem Rauchen aufzuhören, fallen in alte Gewohnheiten zurück. Seien Sie nicht zu hart mit sich selbst, wenn das passiert. Ein Rückfall ist kein Versagen.

Werfen Sie den Rest der Packung weg und ergründen Sie, warum Sie wieder mit dem Rauchen begonnen haben, um genau diese(n) Auslöser in Zukunft zu meiden.

 

Feiern Sie Ihre Erfolge.

Versuchen Sie, nicht zu stark über die schwierigen Aspekte des Aufhörens nachzudenken. Erkennen Sie vielmehr Ihre Erfolge an. Planen Sie im Voraus kleine Feiern für wichtige Meilensteine (z. B. eine Woche, einen Monat oder sechs Monate nicht zu rauchen).

Unterschätzen Sie nie, wie weit Sie gekommen sind und wie hart Sie dafür gearbeitet haben. Kleine Erfolge zu feiern, hilft Ihnen, die Motivation für das Aufhören zu verstärken.

Die wichtigsten Kernaussagen